Was macht die Osteopathie aus?
Das Modell Osteopathie basiert auf drei Säulen. Ich stelle mir immer einen alten Tempel vor, also drei Säulen, die das Dach Osteopathie stützen.
1. Säule:
parietale Osteopathie, einfach gesagt, alles was das Bewegungssystem ausmacht. Muskeln, Gelenke, Wirbelsäule und noch viel mehr.
2. Säule:
viscerale Osteopathie, damit sind alle inneren Organe gemeint, z.B. Magen, Leber und der Darm.
3. Säule:
cranio-sacrale Osteopathie, das Cranio=Kopf und Sacrum=Kreuzbein beschreibt alles was zwischen dem Kopf und dem Ende der Wirbelsäule liegt.
Es gibt aber noch viele weitere Teilbereich der Osteopathie, wie z.B. biodynamische Behandlungen, das neurologische Integrationssystem und noch viele mehr. Dadurch entsteht ein großes Behandlungsspektrum.
Was mich ganz besonders am osteopathischen Behandeln fasziniert, ist das Arbeiten mit meinen Händen. Das Spüren und Fühlen, während einer Behandlung.
Manches Mal beschreibe ich eine osteopathische Behandlung auch, als ein anschubsen eines Körpersystems. Stellen Sie sich vor, sie sitzen schon seit längerer Zeit in einem Raum und Sie gehen irgendwann mal raus, vielleicht zur Toilette oder um sich einen Kaffee zu holen. Kommen wieder in den Raum zurück und stellen fest, in dem Raum ist total schlechte Luft. Was würden Sie machen? Sie würden das Fester öffnen und einmal ordentlich lüften!